DISCLAIMERDiese Website ist ein Ankerplatz für einen Menschen im unendlichen Raum, ein Ort, wo wir Gero Köllmann wieder begegnen können. Für ihn, den Freund, Gestalter, Lehrer, Macher, Bewunderer und Liebling der Frauen, den Mann mit dem großen Herzen wird dieser Platz freigehalten. Ein paar Jahre nannte er sich Koellmann, das ö war ihm zu plötrig. Dies erwähne ich, damit er auch von denen hier im Netz gefunden werden kann, die ihn ö-los in Erinnerung haben. Gero ist nun, im Frühjahr 2006, schon über fünf Jahre tot. Trotzdem erscheint er immer mal wieder und unverhofft vor meinen Augen: Wenn Farben anders als erwartet kombiniert sind, wenn Formen sich auffällig von der Norm entfernen, wenn Menschen über Kunst diskutieren und sich natürlich nicht einigen können. Ich bin sicher, dass er an seinem Platz in der Milchstraße, der für die Kreativen reserviert ist, einen Internetzugang hat und dieses zarte Web-Bemühen nachsichtig beobachtet. Vielleicht aber auch nicht, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, das kommende intergalaktische Sommerfest vorzubereiten.
Auf den folgenden Seiten sind einige wenige seiner Arbeiten abgebildet.
Es ist alles sehr unvollkommen und zufällig - keine Werkschau.
Ich habe in den von ihm hinterlassenen Dia-Bergen gegraben und ausgewählt,
was foto-qualitativ für eine Digitalisierung geeignet schien oder einfach
verschiedene Varianten seiner Arbeiten zeigt. Ein System gibt es nicht,
Lücken sind zwangsläufig, es ist ein bisschen kopiert vom Chaosansatz,
in dem auch Gero sich lustvoll bewegte. Alle Fehler nehme ich auf mich.
Hinweise, Kommentare, Zusätze oder Kritiken - her damit: Gero Köllmann - BiografischesGlasmaler + Grafiker + Lehrender 22.08.1941 (Saarbrücken) – 14.11.2000 (Hildesheim) Nach Abschluss der Volksschule und einem Intermezzo als Werkzeugmacher-Lehrling macht er von 1957 – 60 eine Lehre als Glasmaler in Saarbrücken, Brüssel und Luxemburg. Der Glasmalergeselle studiert anschließend Malerei und Grafikdesign in Saarbrücken (u.a. bei Oskar Holweck), in Sevilla und Krefeld.
Im Alter von 22 Jahren übernimmt er 1963 in Saarbrücken am Reppertsberg ein Atelier
samt Werkstatt für Glas-, Mosaik- und Grafik-Design.
Von nun an ist er für den Rest seines Lebens selbständig, stets jedoch in Kombination
mit den unterschiedlichsten zusätzlichen Tätigkeiten. Allein in München, wo er sich im Himmel der akademischen Kunstausbildung wähnt, will man ihm sein in Hessen erworbenes Diplom nicht anerkennen. Nach jahrelangen Querelen verlässt er deshalb München in Richtung Dortmund, um von dort 1994 zum Professor für Farbdesign an die Fachhochschule Hildesheim berufen zu werden.
Wie er gelebt hat, immer nah an den Ereignissen, immer in Verbindung mit den Menschen in
seiner Umgebung, stirbt er plötzlich im November 2000 während eines Gespräches mit seinen Studenten. -
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